Erfahrungen an den Haustüren

Wissen Sie, was meine Motivation war, tatsächlich den Versuch zu unternehmen, über 8.000 Tölzer Haushalte zu besuchen? Klar - ich will Tölzer Bürgermeister werden. Aber das ist nur der erste Schritt. Um ein guter Bürgermeister zu sein, muss ich wissen, wie die Lebenswirklichkeit der Tölzerinnen und Tölzer aussieht. Nur so ist es möglich, auch ein echtes Gespür für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln. Ich bin zwar hier geboren und aufgewachsen, aber ich habe eben nie im Gries gelebt und war auch nie selbst Handwerker. Ich war nie Zuwanderer und ich hab auch nie in der Kapelle gespielt. Deshalb will ich diese und noch so viele andere Lebenswirklichkeiten von Ihnen erfahren.

Und das funktioniert: inzwischen war ich in vielen Tölzer Stadtvierteln bei Ihnen zu Besuch. Oft haben sich kurze oder längere Gespräche ergeben und ich bin wirklich überrascht, wie unterschiedlich die Stimmung in den verschiedenen Teilen von Bad Tölz ist. In der Siedlung lebt man überwiegend in engem Kontakt miteinander. Hier wurde ich oft schon erwartet, weil sich schnell herumgesprochen hatte, dass ich unterwegs bin. Im Lettenholz leben Alt und Jung gut gemischt. Im Badeteil gibt es auch nach der Wahrnehmung der Leute, die nichts mit dem Tourismus zu tun haben, viel Handlungsbedarf.

Lesen Sie mehr über diese Erfahrungen im Artikel dazu in der Süddeutschen Zeitung.

Diese Erfahrungen will ich noch vertiefen und dann versuchen im Bürgermeisteramt zu verwerten. Ich freue mich auf weitere Gespräche mit Ihnen aber auch mit den anderen Kandidaten. Bei der Podiumsdiskussion des Tölzer Kurier am 31.01.20 habe ich ja auch angesprochen, dass ich ungefähr die Hälfte der Haushalte bis zur Wahl besuchen werde. Leider schaffe ich es aber nicht zu jedem von Ihnen. Wenn ich noch nicht bei Ihnen war, Sie sich aber über einen Besuch von mir freuen würden, dann schreiben Sie mich individuell an. Wir können auch gerne einen Termin vereinbaren.